Am 15. April 2013 explodierten auf der Zielgeraden des Boston-Marathons zwei Rucksackbomben. Drei Menschen starben, hunderte wurden verletzt. Um die flüchtigen Attentäter zu fassen, sichteten die Ermittler in Windeseile 5000 Stunden Videomaterial und Tausende Fotos vom Tatort. Nach knapp drei Tagen waren die beiden Täter identifiziert und wurden kurz darauf gestellt: Ein schneller Fahndungserfolg dank Videoüberwachung. Um die Auswertung der Bilderflut zu beschleunigen, tüfteln Forscher und Firmen seit Jahren an Computerprogrammen, die der Polizei die Arbeit erleichtern sollen. Ralf Krauter hat nachgefragt, was heute schon geht.