Attentäter im Flugzeug

Mrz 6, 2017 | Beiträge, Radio, Sendereihen, Technik gegen Terror

An Weihnachten 2009 sorgte der Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallab für Wirbel. Er bestieg in Amsterdam einen Flieger nach Detroit und versuchte, ihn im Landeanflug in die Luft zu jagen – mit einem Sprengsatz, den er in seiner Unterhose durch die Sicherheitskontrollen geschmuggelt hatte. Das Attentat misslang, die Bombe explodierte nicht. Doch seit der Aktion des ‚Unterhosenbombers‘ wurden an Flughäfen weltweit tausende Körperscanner installiert, die den Passagieren unter die Kleidung schauen können und verborgene Waffen und Sprengstoffe aufspüren. Die neueste Körperscanner-Generation, die eben an den Flughäfen aufgebaut wird, stammt vom Münchner Elektronikkonzern Rohde & Schwarz. Das Bundesforschungsministerium hat die Entwicklung im Rahmen der Initiative ‚Forschung für die zivile Sicherheit‘ jahrelang gefördert. Ralf Krauter  berichtet.

Deutschlandfunk, Forschung Aktuell, 6.3.2018