Die europäische Raumfahrtagentur ESA hat sich viel vorgenommen für das Jahr 2020: Sie will den Sonnenwind untersuchen, einen Rover zum Mars schicken und einen Erdbeobachtungssatelliten starten, um den Anstieg der Meeresspiegel präzise zu vermessen.
Um die Öffentlichkeit über die geplanten Highlights zu informieren, stand die Führungsriege der ESA heute vormittag in Paris zwei Stunden lang Journalisten Rede und Antwort. Es war die traditionelle Pressekonferenz zum Jahresauftakt, bei der ESA-Generaldirektor Johann-Dietrich Wörner und seine Leute Einblicke gaben, welche Missionen anstehen und was man sich davon verspricht. Der deutsche Ingenieur ‚Jan‘ Wörner ist seit 1. Juli 2015 Chef der ESA – und gab dem Deutschlandfunk direkt im Anschluss ein Interview.
Die darin erwähnte Mission ExoMars, deren zweiter Teil ursprünglich im August 2020 abheben sollte, wurde zwischenzeitlich allerdings um zwei Jahre verschoben – wegen der Folgen der Corona-Pandemie.