Das Szenario ist Stoff für Alpträume: Terroristen besorgen sich radioaktive Substanzen, basteln daraus eine ‚schmutzige Bombe‘ und zünden sie in einer Großstadt. Es gibt Tote, Verletzte und die strahlenden Partikel machen die Umgebung für Jahre unbewohnbar. Weil der wirtschaftliche Schaden enorm wäre, bezeichnen Sicherheitsexperten schmutzige Bomben als ‚weapons of mass disruption‘. Damit sie nicht unbemerkt ins Land geschmuggelt werden, haben die USA 2006 ein Gesetz verabschiedet. Es schreibt vor, dass ab dem 1. Juli 2012 müssen alle Frachtcontainer, die mit dem Schiff ins Land kommen, auf strahlenden Inhalt geprüft werden, bevor sie in See stechen. In einem millionenschweren Verbundprojekt, haben Wissenschaftler untersucht, wie sich diese Forderung im Fall Bremerhaven umsetzen ließe. Ralf Krauter hat nachgefragt, was dabei rauskam.