Vom Hirn gesteuerte Prothesen können Querschnittsgelähmten helfen, selbstbestimmter zu leben. Doch wer ist verantwortlich, wenn etwa eine mit der Kraft von Gedanken gelenkte Hand einmal zu fest zupackt? Und wie lässt sich verhindern, dass die Daten – also die Gedanken und emotionalen Zustände der Benutzer derartiger Neuroprothesen – ausgelesen und missbraucht werden? Der Neurotechnologe Surjo Soekadar von der Universität Tübingen fordert im Deutschlandfunk die Entwicklung ethischer Richtlinien.