Am 30. Oktober 2010 machten zwei Luftfrachtpakete aus dem Jemen Schlagzeilen. Der Grund: Beide Sendungen enthielten als Druckerpatronen getarnte Sprengsätze und hätten Flugzeuge zum Absturz bringen können. Dank Hinweisen aus Saudi-Arabien wurden sie sichergestellt, bevor sie Schaden anrichten konnten: Die eine in
Großbritannien, die andere in Dubai. Das Pikante daran: Eines der explosiven Frachtpakete war Stunden zuvor am Flughafen Köln-Bonn umgeladen worden, ohne dass dort einem etwas aufgefallen wäre. Da der Vorfall offenbarte, wie lückenhaft die Kontrollen sind, wurden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft und Forschungsprojekte aufgelegt. In einem davon wurde ein automatischer Sprengstoffschnüffler entwickelt, der gefährliche Luftfracht zuverlässig aufspüren soll. Ralf Krauter berichtet über den aktuellen Stand der Arbeiten.