Panik im Stadion

Mrz 17, 2017 | Beiträge, Radio, Sendereihen, Technik gegen Terror

Am 13. November 2015 attackierten drei islamistische Selbstmordattentäter das Pariser Stade de France. Eigentlich wollten sie ihre Sprengsätze inmitten der 80 000 Fußballfans zünden, die sich dort zum Länderspiel Frankreich gegen Deutschland eingefunden hatten. Weil das Sicherheitspersonal sie nicht rein ließ, sprengten sie sich dann vor dem Stadion in die Luft und rissen – zum Glück – nur einen Passanten mit in den Tod. Wäre der perfide Plan aufgegangen, wäre es womöglich zu einer Massenpanik gekommen, bei der Hunderte erdrückt oder zu Tode getrampelt worden wären. Um das zu verhindern und Stadien im Ernstfall reibungslos räumen zu können, tüftelten Fachleute im Rahmen der Initiative ‚Forschung für die zivile Sicherheit‘ mehrere Jahre an einem Evakuierungsassistenten für Großveranstaltungen. Ralf Krauter hat nachgefragt, wo der heute zum Einsatz kommt.

Deutschlandfunk, Forschung Aktuell, 17.3.2017